Manch nettes Gedicht hat unser Kirmesfreund Otto Prick verfaßt. Da war es selbverständlich, daß wir ihn zum Vereinspoeten wählten. Was sich auch unter den Gästen unseres Vereinslokals herumsprach. Das Protokoll der Jahreshauptversammlung bekam dann auch die Wirtin, Oma Lind, zu lesen. „Vereinspoet“, da wußte sie offenbar nicht, was das bedeutete. Also fragte sie Adolf Schlieper: “ Seg ess, wat he gät dann met Pricks Ötte gemacken, Vereinspöt, wat soll dat dann egentlik bedüen?“ Adolf konnte sich natürlich ein Grinsen nicht verkneifen, klärte die Vereinswirtin aber auf.
Ein besonders schönes Loblied auf die Gevelsberger Kirmes sang Pricks Ötte mit folgendem Gedicht:
Wat in Köln dä Fastelowend,
sall bi us dä Kiärmis sien.
Flütt bi us ok bloß dä Lämpe,
köffe trotzdem stolt drop sien.
He vie ok ken´n Dom so´n hogen,
bu hä steht in Köln am Rhien,
blitt bi us dä Liärk im Duaipe,
wö´fe alt tefrie´en sien…..